Cannobio - Marktgeschehen
- Hinterland
- Ausflüge
Hinterland: Das
Cannobina-Tal
Das Cannobina-Tal liegt in dem Hinterland von Cannobio. Das Gebiet hat
eine Fläche von etwa 11.000 ha und gehört
geographisch
gesehen zu den Lepontine Alpen.
Ein breites steiniges Flussbett zieht sich durch das Valle Cannobina
und mündet in Cannobio in den Lago Maggiore. Der Cannobio ist
je
nach Jahreszeit ein Bächlein oder ein reißender
gefährlicher Fluss, der am Cimone di Cortechiuso (2183m)
entspringt. Die Berge überschreiten nie die Höhe von
2200
Metern, aber der Höhenunterschied zwischen Talsohle und Gipfel
ist
immer sehr bemerkenswert.
Die Berghänge sind sehr steil. Je weiter man ins Tal
fährt
desto mehr erkennt man die Prägungen der Eiszeit, welche die
Alpenweiden erschaffen hat.
Zwischen Schluchten und Abgründen, auf sonnigen
Plätzen, auf
Ausläufern und felsigen Bergspitzen, sowie auf den wenigen
Ebenen,
entdeckt man die Dörfer des Cannobina-Tals: Ponte Socraggio,
Nivetta, Lunecco, Ponte Falmenta, Ponte Spoccia, Airetta, Creves.
Die Schlucht bei der Sant’Anna-Kirche ist das Einganstor zum
Tal
und ein beliebter Treffpunkt für Taucher und Felsenspringer.
Von Cavaglio führt eine sehr steile Strasse, die auch mit dem
Auto
befahren werden kann, nach Gurrone. Von der Kirche Madonna Assunta
haben Sie einen herrlichen Ausblick auf das Cannobina-Tal.
Eine weitere Abzweigung führt nach Ponte Falmenta, wo Sie eine
steile Treppe mit über 1500 Stufen besteigen müssen
um
Crealla zu erreichen. Hier sind noch einige
„grà“ zu
sehen. Das sind Gerüste auf denen die Bergbewohner ihre
Hauptnahrungsmittel, Nüsse und Kastanien dorren
ließen.